Tue Gutes und rede darüber – Öffentlichkeitsarbeit ambulanter Hospizdienste
Der folgende Text basiert auf meinem Vortrag zum o.g. Thema beim Treffen der Koordinator(inn)en und Einsatzleiter(innen) der Ambulanten Hospizdienste in Baden und Hohenzollern am 24. Oktober 2017 in Karlsruhe
Teil 1 der Serie finden Sie hier: https://www.holger-hagenlocher.de/allgemein/tue-gutes-und-rede-darueber-oeffentlichkeitsarbeit-ambulanter-hospizdienste/ Teil 2 der Serie finden Sie hier: https://www.holger-hagenlocher.de/allgemein/mit-oeffentlichkeitsarbeit-ehrenamtliche-als-mitarbeiter-gewinnen-und-binden-pr-fuer-ambulante-hospizdienste/
Kontaktpflege zu öffentlichen Entscheidungsträgern
Wer einen Hospizdienst gründet, neu aufbaut oder am Laufen halten will, kommt an einem guten Verhältnis zu den öffentlichen Entscheidungsträgern in Verwaltung und Politik nicht vorbei.
Auch hier lohnt es sich regelmäßig in der Öffentlichkeit präsent zu sein. Gerne geben sich Bürgermeister, Gemeinderäte, aber auch Bundestags- und Landtagsabgeordnete ein öffentlichkeitswirksames, positives Image, indem sie im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit für Hospizdienste mit Wort und Bild in Erscheinung treten.
Hier bieten sich gemeinsame Pressetermine an, bei dem die jeweiligen Personen dem Lokalredakteur ein Statement in den Notizblock diktieren können, die sich nicht selten als wörtliche Zitate in der nächsten Zeitungsausgabe wiederfinden. Da es so gut wie keine Berichterstattung mehr ohne Fotos zum Anlass gibt, unterstützen entsprechende Bilder die Aussagekraft der Botschaft.
Pressefotos zum Anlass sollen Engagement visualisieren
Hier empfiehlt sich, sich als Verantwortlicher des Hospizdienstes bereits im Vorfeld Gedanken zu machen, wie das Foto gestaltet werden kann, damit es für die Zeitungsleser ein Eye-Catcher – oder zu gut deutsch: ein Hingucker – wird. Ideen und Vorschläge zum Bildhintergrund/Background sowie Utensilien, die etwas symbolisieren, signalisieren oder visualisieren, werden von Pressefotografen gerne aufgegriffen und in Szene gesetzt. Dabei ist der Fotograf aber immer frei in seiner Entscheidung, wie er das Foto gestaltet, wird aber gegen einen guten Vorschlag sicher kein Veto einlegen.
Unterlagen für die Medien vorbereiten
Zu Presseterminen sollten sich Hospizdienste nicht nur Gedanken zum Ablauf machen und Ideen für gute Pressefotos kreieren, sondern auch Unterlagen für die Presse erstellen, auf dem die wichtigsten Daten und Fakten sowie vielleicht sogar schon ein Statement des Entscheidungsträger in schriftlicher Form vorbereitet ist (mit dem Zusatz „es gilt das gesprochene Wort“). Mehr zur Pressearbeit wird in einem späteren Teil der Serie nochmals ausführlicher besprochen.
Eine positive Medienberichterstattung schafft Unterstützer
Nehmen Politiker und öffentliche Entscheidungsträger die Zusammenarbeit mit dem Hospizdienst als positive Erfahrung wahr, so hat sich der Hospizdienst damit einen Unterstützer erarbeitet, der sich sicher auch bei zukünftigen Anlässen nicht gegen die Belange des Hospizdienstes positionieren wird.
Ein weiterer wichtiger Grund der Public Relations für Hospizdienste ist, Spender, Mäzene und Sponsoren zu finden und zu gewinnen. Dazu lesen Sie mehr im Teil 4 der Serie „Tue Gutes und rede darüber – Öffentlichkeitsarbeit ambulanter Hospizdienste“. (Coming soon!)
Teil 1: Mit Öffentlichkeitsarbeit Bekanntheit schaffen und Vertrauen aufbauen Teil 2: Mit Öffentlichkeitsarbeit ehrenamtliche Mitarbeiter gewinnen und binden Teil 3: Mit PR öffentliche Entscheidungsträger als Unterstützer gewinnen Teil 4: Spender, Mäzene und Sponsoren mit Öffentlichkeitsarbeit finden (Coming soon)